Die Probleme, mit denen sich Väter und Mütter im Alltag auseinandersetzen müssen, seien „sehr politisch“, findet die Autorin und Übersetzerin. In ihrem Buch beschäftigt sie sich fantasievoll mit moderner Elternschaft.
„Parentale Prosa“ nennt die Leipziger Autorin Katharina Bendixen ihre neuen Erzählungen über das Dasein als Mutter und über Elternschaft.
„Ich habe mich viel mit der Geschichte der Mutterliebe beschäftigt“, sagt sie im Gespräch mit SWR Kultur. Vor allem die Forschungserkenntnisse der französischen Soziologin Elisabeth Badinter findet sie inspirierend.
Literatur hilft, um Realitäten auszuhalten
In „Eine zeitgemäße Form der Liebe“ variiert Bendixen das Thema mit viel Fantasie. „Mir macht es Freude, Dinge ins Absurde zu kippen“, bekennt sie – und findet: Literatur kann helfen, die Realität besser zu verkraften.
Ein Hintergedanke bei ihrem Schreiben sei, das Thema Elternschaft aus der Ecke des Banalen herauszuholen. Die Probleme, mit denen sich Väter und Mütter im Alltag auseinandersetzen müssen, seien schließlich „sehr politisch“, so die Autorin.
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