Scampia und der Glaube an Veränderung –

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Von Autor/in Deutsch, Dorette

Neapels Vorort befreit sich von der Mafia

Das Stadtviertel Scampia in Neapel war Europas größter Drogenumschlagplatz. Durch das Engagement der Zivilgesellschaft und der Pfarrgemeinden ist es gelungen, die Mafia zurückzudrängen.
Anfang der 1960er-Jahre wurden in Neapel Sozialbauten am nördlichen Stadtrand erbaut. Nach ihrer eigenwilligen Architektur wurden sie "Vele di Scampia", "Segel von Scampia", genannt. Da zivilgesellschaftliche Einrichtungen fehlten, übernahm bald die Mafia die Macht. Die "Vele" wurden zum größten Drogenumschlagplatz Europas und zur Hochburg der Camorra. Doch die Bürgerinnen und Bürger Scampias stellten sich gegen die Mafia, die ihr Leben schwer machte. Durch kirchliches und ziviles Engagement ist Scampia zu einem lebendigen Stadtviertel geworden, wo die Kriminalität erfolgreich bekämpft wurde.

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Glauben Scampia und der Glaube an Veränderung – Neapels Vorort befreit sich von der Mafia

Das Stadtviertel Scampia in Neapel war Europas größter Drogenumschlagplatz. Durch das Engagement der Menschen und der Pfarrgemeinden ist es gelungen, die Mafia zurückzudrängen.

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