MS gehört zu den häufigsten neurologischen Krankheiten bei jungen Erwachsenen. Es handelt sich um eine chronische entzündliche Erkrankung, die das zentrale Nervensystem betrifft. Beatrice Gerst aus Neckarrems im Kreis Ludwigsburg hat als Studentin die Diagnose "Multiple Sklerose" bekommen. Das ist nun 30 Jahre her.
Der Glaube hilft beim Leben mit MS
Die Krankheit fordert der 51-Jährigen immer wieder Kursänderungen im Leben ab. Trotz großer und kleiner Einschnitte, bewertet sie ihr Leben als gut und voller Möglichkeiten. »Gib der MS so wenig Raum wie möglich« - nach dieser Devise lebt Beatrice Gerst. Ihre Kraftquelle ist der Glauben und ihr festes Vertrauen, das es für alles im Leben eine Lösung gibt.
Ich bin ins Zwiegespräch mit der Krankheit gegangen und hab gesagt: geh in die Ecke. Ich sag nicht, Du darfst nicht sein. Aber Du hast eben nur einen begrenzten Raum und ansonsten gehört MIR mein Leben.
Multiple Sklerose: Mit Einschränkungen leben!
Aufgrund ihrer Erkrankung kann Beatrice keine Schuhe mehr binden, kein Auto mehr fahren und sie muss heute am Rollator laufen. Die Krankheit hat auch einen ihrer Sehnerven zerstört.
Es gab Momente in denen ich meine ursprünglichen Lebenspläne ändern musste, aber es gab Alternativen. Im Nachhinein sieht es für mich so aus, dass die Alternativen besser waren.
Die große Sorge von Beatrice ist, dass die MS ihre Nerven im Gehirn angreift und sie plötzlich Personen nicht mehr richtig erkennen kann.
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