Der Brand eines Autos in einer Tiefgarage hat in der Stuttgarter Innenstadt am Freitagvormittag für eine starke Rauchentwicklung gesorgt. Laut Feuerwehr handelte es sich um ein Auto mit Elektroantrieb, das in einer Tiefgarage in der Sophienstraße in Brand geraten war. Sie rückte mit 80 Einsatzkräften an.

Einsatzkräfte konnten so gut wie nichts sehen
Mit Hilfe mit der installierten Sprinkleranlage konnte die Feuerwehr den Brand schnell löschen, wie Feuerwehrsprecher Daniel Anand dem SWR sagte. Doch einfach sei das nicht gewesen: Es habe in dem Geschoss des Parkhauses eine "Nullsicht" geherrscht, erklärt Anand. Die Einsatzkräfte hätten sich Stück für Stück zum brennenden Auto vorarbeiten müssen.
Man hat seine Hand vor den Augen nicht gesehen, und die Kräfte mussten sich dann durch Tasten und ihre weiteren Sinne zu dem brennenden Fahrzeug vorarbeiten und konnten dann den Brand löschen.
Feuerwehr setzt Spezialgeräte ein
Um den Rauch aus der Tiefgarage zu drücken, kam ein ferngesteuerter Großlüfter auf einem Kettenfahrgestell zum Einsatz. Außerdem brachte ein Raupenfahrzeug der Werkfeuerwehr von Porsche das ausgebrannte Auto aus dem dritten Untergeschoss nach oben.
Zwei Gebäude mussten evakuiert werden
Wegen des starken Rauchs mussten Nachbargebäude und Geschäfte zeitweise geräumt und geschlossen werden. Der Bereich um die Tiefgarage wurde großräumig abgesperrt. Das Parkhaus ist in der Nähe des Rotebühlplatzes und des Einkaufszentrums Gerber. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, ist noch unklar.