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Krebsforschung: Großbritannien fördert BioNTech mit Millionen-Summe

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Von Autor/in Sabine Geipel

BioNTech will in Großbritannien ein Forschungszentrum zur Krebstherapie aufbauen. Dazu schießt jetzt auch die britische Regierung eine Millionen-Summe hinzu.

Und die Finanzspritze, die aus Großbritannien kommt, ist nicht zu knapp: Die britische Regierung wird die geplante Milliardeninvestition des Mainzer Pharmaunternehmens BioNTech im Vereinigten Königreich mit bis zu 129 Millionen Pfund unterstützen - umgerechnet gut 153 Millionen Euro. Wie das Unternehmen jetzt bekannt gab, ist es die größte Förderung dieser Art für ein pharmazeutisches Unternehmen in der Geschichte Großbritanniens.

Vor zwei Jahren hatte BioNTech mit der Ankündigung für Aufsehen gesorgt, in den kommenden zehn Jahren bis zu einer Milliarde Pfund in Großbritannien investieren zu wollen. Unter anderem, um in Cambridge ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in der Onkologie aufzubauen. Außerdem sollen in Großbritannien klinische Studien für Krebsimmuntherapien laufen.

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Mit der nun unterzeichneten Fördervereinbarung mit der britischen Regierung über die Mittel von bis zu 129 Millionen Pfund über denselben Zeitraum werden die Pläne noch ein weiteres Stück konkreter. BioNTech kündigte in diesem Zusammenhang an, seine aktuellen Büros in London sowie der britischen KI-Tochter InstaDeep zu einem regionalen Hauptsitz zusammenzuführen. Das neue UK-Headquarter soll demnach auch BionNTechs Zentrum für künstliche Intelligenz beherbergen.

Das Unternehmen betont aber: Der globale Hauptsitz bleibe unverändert in Mainz. Der Standort spiele weiterhin eine entscheidende Rolle in den Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von BioNTech und bei der Umsetzung der Onkologie-Strategie des Unternehmens.

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Sabine Geipel
SWR Wirtschaftsredakteurin Sabine Geipel