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Nachdem Anfang April auf einem Aussiedlerhof bei Heilbronn-Horkheim über 40 tote Schafe entdeckt wurden, gibt es jetzt neue Erkenntnisse. Wie ein Sprecher der Polizei dem SWR mitteilte, konnte zwar bei der Obduktion der Tiere aufgrund des weit fortgeschrittenen Verwesungsprozesses keine eindeutige Todesursache festgestellt werden. Klar ist allerdings, dass in allen Fällen von einer "nicht artgerechten Fütterung" gesprochen wird, so der Polizeisprecher weiter.
Hofbesitzer will sich zu Vorfällen nicht äußern
Insgesamt wurden auf dem Aussiedlerhof 42 tote Schafe, zwei tote Ziegen und Überreste von Hühnern in mehreren Mülltonnen entdeckt. Die Hintergründe des Vorfalls blieben zunächst unklar. Der Hofbetreiber sprach damals von einem plötzlichen Tiersterben. Obwohl die Obduktion keinen genauen Aufschluss über die Todesursache gibt, steht fest, dass die Tiere nicht artgerecht gehalten und gefüttert wurden. Konfrontiert mit den neuen Erkenntnissen, sagte der Hofbesitzer dem SWR lediglich: "Kein Kommentar."
Besitzer habe man nie gesehen 44 tote Schafe und Ziegen in Heilbronn gefunden: Nachbarn sind schockiert
Auf einem Aussiedlerhof in Heilbronn hat die Polizei Dutzende Tierkadaver gefunden. Der Besitzer spricht von einem plötzlichen Tiersterben. Die Nachbarn sind schockiert.
Ermittlungen wegen toter Schafe dauern an
Gegen den Hofbetreiber wird wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Wie die Polizei sagt, sind die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen, es stehen noch weitere Gutachten vom Veterinäramt aus.