Ergebnisse der Mobilfunk-Messwoche

Löcher im Handynetz am Bodensee und in Oberschwaben

Stand

Von Autor/in Steffen Mierisch

Ob auf dem Bodanrück, südlich von Isny oder rund um Pfullendorf: In der Region Bodensee-Oberschwaben gibt es diverse Funklöcher. Das zeigen die Ergebnisse der Mobilfunk-Messwoche.

Kaum Handyempfang? Das gibt es auch noch am Bodensee sowie in Oberschwaben und im Allgäu. Das zeigen die ersten Ergebnisse der Mobilfunk-Messwoche, die jetzt vorliegen. Ende Mai konnte eine Woche lang mithilfe einer App auf privaten Handys deutschlandweit die Qualität des Empfangs gemessen werden. Laut Bundesnetzagentur haben in diesem Zeitraum über 150.000 Nutzer Messpunkte erfasst und gemeldet.

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Funklöcher auf der Höri und im Deggenhausertal

Dabei zeigte sich: Gar kein Netz gibt es beispielsweise an manchen Stellen auf dem Bodanrück und auf der benachbarten Halbinsel Höri (Kreis Konstanz).

Löcher in der Netzabdeckung wurden laut Bundesnetzagentur aber auch im Bodenseekreis erfasst: Etwa zwischen Heiligenberg und Salem, im Deggenhausertal, am Höchsten und in Laimnau. Zu Problemen kann es demnach auch am Bodenseeufer kommen, etwa in Überlingen.

"Weiße Flecken" auch in Oberschwaben und im Allgäu

Im Kreis Ravensburg lassen sich auf einer Funkloch-Karte "weiße Flecken" zum Beispiel südöstlich von Grünkraut, zwischen Wolpertswende und Reute sowie nordwestlich von Neuravensburg erkennen.

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Auch im Kreis Biberach gibt es den Ergebnissen der Mobilfunk-Messwoche nach Stellen, an denen Handynutzer vergeblich nach Empfang suchen: Etwa in Teilen von Bad Buchau und Steinhausen an der Rottum oder westlich von Rot an der Rot.

Die Bundesnetzagentur hat die per App gemeldeten Messungen in einer Funkloch-Karte veröffentlicht. Je näher man ranzoomt, umso deutlicher sind die Funkloch-Orte zu erkennen. Wer wo wenig Mobilfunknetz hat, unterscheidet sich je nach Anbieter. Die gute Nachricht: Größtenteils ist die Region Bodensee-Oberschwaben mit dem 4G-Netz abgedeckt, in weiten Teilen ist sogar der derzeit schnellste Standard 5G verfügbar.

Bundesnetzagentur: Gut zwei Prozent "weiße Flecken"

Derzeit beträgt die 4G-Flächenversorgung durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland rund 98 Prozent, teilt die Bundesnetzagentur mit. 5G sei in knapp 94 Prozent der Fläche durch mindestens einen Netzbetreiber verfügbar. Besonders die Versorgung mit 5G habe in den letzten Jahren stark zugenommen. Knapp 14 Prozent der Bundesfläche sind laut Bundesnetzagentur so genannte "graue Flecken". Das sind Flächen, die von mindestens einem, aber nicht allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt werden. Gut zwei Prozent der Landesfläche sind demnach als sogenannte "weiße Flecken" bislang weder mit 4G noch mit 5G abgedeckt.

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