Bis 2030 will die EnBW mehr als 40 Milliarden Euro in Netze und Erzeugung stecken. Das hat der Konzern bei seiner Hauptversammlung bekannt gegeben. Es handele sich um das größte Investitionsprogramm in der Unternehmensgeschichte, so die EnBW.
EnBW investiert Milliarden für Wind, Solaranlagen und Gaskraftwerke
Das Geld soll unter anderem in neue Wind- und Solaranlagen sowie in wasserstofffähige Gaskraftwerke fließen. Diese Anlagen springen ein, wenn Wind und Sonne ausbleiben. Für die Finanzierung will die EnBW im Laufe des Jahres eine Kapitalerhöhung auf den Weg bringen. Der Umbau des Energiesystems in der Energiewende sei noch nicht abgeschlossen, so der Vorstand. Der Energieversorger fordert entsprechende Rahmenbedingungen von der Politik, um die teuren Maßnahmen finanzierbar zu machen.
Umstrittene Milliardeninvestionen in BW Wie die EnBW den Bau neuer Gaskraftwerke plant - auch im Rheinhafen Karlsruhe
Im Karlsruher Rheinhafen könnte in den nächsten Jahren ein neues Gaskraftwerk entstehen. Das Projekt RDK 9 ist Teil eines großen Plans der EnBW. In Karlsruhe streiten Klimaschützer und Gemeinderat.
EnBW blickt positiv in die Zukunft
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die EnBW ein leichtes Wachstum. Wegen des guten Ergebnisses im vergangenen Jahr steigt die Dividende. Das Land sowie oberschwäbische Landkreise als Anteilseigener bekommen sieben Prozent mehr pro Aktie.