Fußball | 2. Bundesliga

"Sehr weinendes Auge" - KSC-Trainer Christian Eichner zieht Bilanz

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Nach dem 33. Spieltag in der 2. Liga steht auch rechnerisch fest, dass der KSC nicht aufsteigt. Trainer Christian Eichner zieht im Sportschau-Interview ein erstes Fazit zur Saison.

Nach Platz zwei in der Winterpause herrschte bei den Badenern große Zuversicht, dass am Ende der Saison die Rückkehr in die Bundesliga gelingen könnte. Nun steht jedoch fest, dass der KSC ein weiteres Jahr in der zweiten Liga antritt.

"Vernünftigt eingeordnet hätte das aufgrund der Enge der Tabelle auch ein fünfter oder sechster Platz sein können", sagte Eichner nach dem 2:2 bei Jahn Regensburg. Seine Mannschaft habe nach der Winterpause einige Probleme gehabt, danach aber "eine total stabile Saison" gespielt.

Eichner: Für den KSC wäre mehr drin gewesen

Und doch gibt es beim 42-Jährigen ein "sehr weinendes Auge", nachdem die Chance auf den Aufstieg endgültig verspielt wurde. "Es wäre mehr drin gewesen aus meiner Sicht", sagte Eichner. "Da spreche ich aber stellvertretend für Nürnberg, für Hannover und alle, die es nicht geschafft haben. Also die Achterbahn war voll, alle Waggons."

Was bleibt, ist die Gewissheit für den KSC, in der Spitzengruppe der 2. Liga mithalten zu können. Eichner vermutet daher, dass er mit etwas Abstand die Saison als sehr zufriedenstellend betrachten wird, aber: "Mit dem Hintergrund, dass man Anspruch und Hoffnung für mehr hat."

KSC will gegen Paderborn alles raushauen

Abgehakt ist Saison für den Trainer und das Team noch nicht. Am 34. Spieltag empfangen die Badener den SC Paderborn, der als Vierter punktgleich mit dem Dritten SV Elversberg noch um den Relegationsrang oder sogar den direkten Aufstieg kämpft. "Ich glaube, wir haben eine sehr große Verantwortung für die Vereine rund um Paderborn", sagte Eichner.

Auch, wenn es für sein Team um nichts mehr geht, fordert er, gegen die Ostwestfalen noch einmal alles zu investieren: "Ich finde, wenn du da immer fleißig bist, dann gleicht sich das auf Strecke auch mal unbewusst aus." Vielleicht ja schon im nächsten Jahr, falls der KSC dann auch am letzten Spieltag noch um den Aufstieg mitspielen kann.

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Michi Glang
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