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TSG-Coach Ilzer über Münchner Ibiza-Trip: "Beschäftigt mich nicht"

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Vor dem Bundesliga-Finale will Hoffenheims Trainer Christian Ilzer dem Ibiza-Trip des Gegners Bayern München nicht allzu viel Bedeutung beimessen.

Ibiza-Reise hin oder her, die TSG Hoffenheim will sich beim letzten Bundesliga-Spieltag nicht von der Freizeitgestaltung des Gegners Bayern München blenden lassen. "Zum einen geht es mich nichts an, zum anderen beschäftigt es mich nicht", sagte Christian Ilzer vor dem Saisonfinale am Samstag (15:30 Uhr/ live in SWR1 Stadion). "Wir sollten in keinster Weise erwarten, dass da eine Mannschaft zu uns kommt, die in irgendeiner Art und Weise nicht auf dieses Spiel fokussiert ist", führte Ilzer weiter aus. Grundsätzlich gebe es freie Tage für Spieler, und wenn diese dann "etwas gemeinsam unternehmen, sollte das grundsätzlich ja nichts Negatives sein".

Verlangt Bayern München Hoffenheim trotzdem alles ab?

Im Vorfeld hatten die Münchner, die als Meister bereits feststehen, einigen Profis einen Kurz-Trip auf die Party-Insel Ibiza erlaubt. Daran hatte es mit Blick auf den Wettbewerb Kritik gehagelt, da die TSG (32 Punkte) im Fernduell mit dem 1. FC Heidenheim (29) noch gegen das Abrutschen in die Relegation kämpft. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt trifft parallel auf Werder Bremen.  Bayern werde seiner Mannschaft "alles abverlangen", sagte Ilzer. Doch "bei allem Respekt" vor dem Gegner brauche Hoffenheim auch "genügend Mut", um sich diesem "entgegenzustemmen", betonte der 47-Jährige: "Wir haben alles in der eigenen Hand."

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Auf der Bank wird man informiert sein, wie es in Heidenheim steht. Einfluss auf die Spieler soll dies jedoch nicht haben. Auch auf die Hilfe von Bremen wird nicht gesetzt. "Wir haben in dieser Saison genügend mit uns selbst zu tun. Deshalb gilt es, noch einmal alles zu investieren, um es aus eigener Kraft zu schaffen", sagte Ilzer. Jedem sei bewusst, dass dieses Spiel sehr wichtig für die weitere Zukunft des Vereins sei. Entsprechend will die Mannschaft gegen den Favoriten auftreten. "Wir wollen sagen, es war nicht die rühmlichste Saison der TSG, aber es hat ein gutes Ende genommen", sagte Ilzer.

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